Gymnadenia conopsea x Nigritella rhellicani

 

gymnadenia conopsea gymnadenia conopsea nigritella rhellicani 1 nigritella rhellicani

 

Die Kreuzung von Gymnadenia conopsea mit Nigritella rhellicani ist die häufigste Hybride auf den Bergwiesen der Alpen. Sie wurde beschrieben als Gymnigritellasuaveolens bezeichnet, nach der Beschreibung einer Orchis suaveolens durch den französischen Botaniker Dominique Villars (1745-1814) in seiner Histoire des Plantes de Dauphiné (Bd 2, S.38). Wo die beiden Elternteile zahlreich blühen, treten auch die Hybriden auf und sind mit ihrer intensiven Färbung schon von weitem zu sehen. Die Blüten zeigen Merkmale beider Elternteile. Die Lippe ist weder nach oben gerichtet wie bei Nigritella rhellicani noch nach unten wie bei Gymnadenia conopsea, sondern nimmt vielfältige Zwischenstellungen ein.  

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Mitunter stehen die Hybriden dicht mit einer Elternart zusammen. Hier lassen sich auch Ähnlichkeiten und Unterschiede bei den Blättern von Gymnadenia conopsea und der Kreuzung mit Nigritella rhellicani gut vergleichen.

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Wie bei Nigritella rhellicani kann auch der Blütenstand der Hybride an der Spitze länger knospig bleiben.

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Der Sporn der Hybridenblüte nimmt genau die Mittelstellung zwischen beiden Elternteilen ein. Er ist nicht so lang wie bei Gymnadenia conopsea oder deutlich länger als bei Nigritella rhellicani. Hier ist gut zu sehen, dass er mit Nektar gefüllt ist, was beiden Elternteilen gemeinsam ist.

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