An Standorten mit Populationen beider Arten ist diese Hybride relativ häufig. Mal ist der eine, mal der andere Elternteil dominant. Die ganz unterschiedliche Form der Petalen von Ophrys fuciflora (oder holoserica) und Ophrys sphegodes zeigt sich bei der Kreuzung beider Arten in einer Zwischenform, ebenso Färbung und Form der Lippe. Die Aufnahmen stammen von den Rheinwiesen bei Taubergießen (Baden) und aus dem Lahntal. Die Hybride wurde 1887 von Roger de Nanteuil (1857-1951) als Ophrys x aschersonii beschrieben, benannt nach dem Botaniker Paul Friedrich August Ascherson (1834 - 1913).
Der französische Botaniker Roger de Nanteuil (1857-1951) beschrieb die Hybride 1887 als Ophrys xaschersonii, benannt nach dem deutschen Botaniker Paul Friedrich August Ascherson (1834 - 1913). Die Hybriden tendieren in der Erscheinungsform der Lippe meist nach Ophrys fuciflora, bei den Sepalen eher nach sphegodes. Manchmal ist es aber auch genau umgekehrt.