Orchis anthropophora x purpurea

 

orchis anthropophora orchis anthropophora purpurea orchis purpurea

 

"Von allen Hybriden mit Orchis anthropophora ist die mit Orchis purpurea sicher die seltenste", heißt es in der Monographie von H. Kretzschmar, W. Eccarius und H. Dietrich über Die Orchideengattungen Anacamptis, Orchis, Neotinea (Bürgel 2007, S. 474). Die Pflanze hat einen sehr kleinen Sporn, worin sich der Einfluss der spornlosen Orchis anthropophora ebenso zeigt wie in der Lippenform. Die Färbung stammt hingegen überwiegend von Orchis purpurea. Die Pflanze wurde 1912 von Georges Rouy (1851-1924) als Orchismelsheimeri beschrieben, nach dem Förster und Botaniker Marcellus Melsheimer (1827-1920). Belege der Hybride aus Melsheimer Herbar wurden abgedruckt bei Hans-Erich Salkowski: Die Orchideenbelege im Herbarium des Marcellus Melsheimer (1827-1920). In: Ber. Arbeitskrs. Heim. Orchid. 25 (2), 2008.